An(ge)dacht | |
Liebe Leserin, lieber Leser! "ICH WAR’S !" Sieben Wochen ohne Ausreden. Hat man im Mittelalter vielfach den Menschen eine übertrie- bene Schuld eingeredet und sie so beherrscht, so ist es heute allgemein üblich, dass keiner mehr der "Schuldige" gewesen sein will. Alles wird wegerklärt, alles lässt sich so umschreiben, dass keiner mehr Verantwor- tung übernehmen muss. |
"Warum hast du das getan?" (1.Mose 3, 13a) – Ich übernehme Verantwortung
Um einen Fehler gelassen ein- gestehen zu können, braucht es eine Atmosphäre des Ver- trauens.
Noch mehr Stärke und Größe zeigen wir, wenn wir auch in angespannten Situationen etwas eingestehen, einfach sagen: "ICH WAR’S !", entschuldige bitte. Dann bleibt nämlich auch der Kampf ums Gewinnen weg, wer setzt sich durch, wer über- trumpft den andern oder spielt ihn sogar aus. Diese Spielchen brauchen wir dann nicht mehr. Gott macht mir Mut, am Anfang der Fasten- zeit und jetzt mittendrin. Diese Zeit will ich noch einmal nutzen. Ich vertraue darauf, dass Gott mich hält und stark sein lässt, wenn ich meine Schwächen zugeben kann. Ihr/Euer |